Melden statt teilen
Zivilcourage zeigen und Missbrauchsdarstellungen melden
Die Verbreitung von Darstellungen sexualisierter Gewalt an Kindern über Chats, Messenger und soziale Netzwerke steigt. Auch Kinder und Jugendliche selbst teilen leichtfertig solche Bilder und Videos. Laut bundesweiter Polizeilicher Kriminalstatistik waren in Deutschland im Jahr 2023 rund 41 Prozent der Tatverdächtigen jünger als 18 Jahre. Viele sind sich nicht bewusst, dass sie kinderpornografische Inhalte weitersenden. Andere wissen nicht, wie sie darauf reagieren sollen. Tatsache ist: Kinderpornografie zeigt sexualisierte Gewalt an Kindern. Die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen ist eine Straftat. Entscheidend ist es, Inhalte konsequent zu melden. Jede Meldung hilft, Betroffene zu schützen.
Man fühlt sich wie im falschen Film,
wenn ein Kind so was auf dem Handy hat.
Jeder kann Missbrauchsdarstellungen melden
Wer Kinderpornografie im Netz findet und meldet, leistet einen entscheidenden Beitrag zum Schutz von Kindern. Nach einer Meldung kann die Polizei Ermittlungen aufnehmen und die weitere Verbreitung des Materials stoppen. Jeder Hinweis kann helfen, Straftaten aufzuklären!
Missbrauchsdarstellungen oder Kinderpornografie?
Im Zusammenhang mit der Kampagne verwenden wir auch den Begriff "Kinderpornografie" aus dem Strafgesetzbuch synonym zum Begriff "Missbrauchsdarstellungen". Damit greifen wir den kritischen Diskurs um diese Bezeichnung auf – ohne dabei den polizeilich und juristisch eingeführten Begriff gänzlich auszuklammern.